Unter den antiken Lampen ist sie stets ein besonderer Blickfang: Die Tiffany Lampe. Der Begriff Tiffany-Glaskunst entstand im Zuge der Entwicklung dieser antiken Lampe, da sie ein Zusammenspiel aus verschiedenen Gläsern und ein Meisterwerk der Glaskunst ist. Tiffany-Glaskunst bezeichnet einen Aspekt der handwerklichen Kunst von Louis Comfort Tiffany – dem Erfinder der Tiffany Lampe. Diese Technik der Glasverarbeitung ist stilistisch eine Besonderheit des Jugendstils. Bei der Herstellung so einer dekorativen Lampe werden einzelne Glasteile durch Ummantelung mit Kupferfolie und Lötzinn verbunden. Dadurch entstehen wunderschöne, dreidimensionale Gebilde. Ferner werden den Lötnähten eine Patina hinzugefügt. Die Nähte werden galvanisch verkupfert und schließlich mit Chemikalien bearbeitet, um die charakteristischen Färbungen zu erzeugen. Beispiele für diese Technik sind neben den Tiffany Lampen auch Fenster- oder Türverglasungen, Weihnachtssterne oder Gartenkunstobjekte.
Eine wunderbare Repräsentation der Jugendstil Epoche – für eine stilvolle Einrichtung
Die Jugendstil Epoche wird durch die edlen Tiffany Lampen wunderbar repräsentiert. Die Jugendstil Epoche (1890-1910) wird auch häufig als „Art Nouveau“ bezeichnet, was so viel wie „neue Kunst“ bedeutet. So zeigt sich allein am Namen jener Epoche der Stellenwert der Ästhetik. Überwiegend in Deutschland wird die Kunstbewegung unter dem Namen Jugendstil bekannt und Objekte dieser Stilepoche trugen damals wie heute zu einer stilvollen Einrichtung bei. Die Namensgebung stammt von der Münchener Kunstzeitschrift „Die Jugend“. Außerhalb Deutschland war jedoch der Name Art Nouveau die gängige Bezeichnung für diese Stilepoche. Zu Zeiten der Jugendstil Epoche galt der Stil als frisch, modern, originell und jung. Entstanden aus der englischen Bewegung „Arts and Craft“, welches eine Antwort auf die Industrialisierung war, sollte auch die Ästhetik jeglicher Gegenstände an Wert gewinnen. Natürlich ist der praktische Nutzen von Gegenständen weiterhin wichtig, doch durch die Industrialisierung und die neu entstandenen Massenproduktionen von Konsumgütern war die Ästhetik in den Hintergrund gerückt. Das Handwerk befand sich durch die neuen, günstigen Alternativen in einer Krise – und die Gegenbewegung dazu war die „Arts and Craft“-Bewegung. Heutzutage ist die Ästhetik trotz Massenproduktionen glücklicherweise immer noch wichtig. Eine stilvolle Einrichtung und Umgebung trägt zum Wohlbefinden bei und wird stets sehr geschätzt.
Die Tiffany Lampe verkörpert die Besonderheiten des traditionellen Kunsthandwerks
Heutzutage besitzt man stets die Wahl, sich zwischen günstigen Massenproduktionen oder Gütern des traditionellen Kunsthandwerks zu entscheiden. Billigware ist stets beliebt, jedoch hat das traditionelle Kunsthandwerk nicht nur eine besondere Qualität, sondern einen überzeugenden, dekorativen Aspekt sowie einen ideellen Wert. Eine günstige Lampe aus der Massenproduktion steht daher in keinem Vergleich zu einer Tiffany Lampe – der antiken, geschichtsträchtigen Lampe, welche aus dem traditionellen Kunsthandwerk entstanden ist. In feinster Handarbeit werden verschiedene, bunte Gläser zu einem ästhetischen Gesamtkunstwerk verarbeitet. Dabei sieht die Tiffany Lampe stets ansprechend aus: Das Licht fällt durch die farbigen Gläser und wirft so auch ein farbiges, sanftes Licht auf Ihren Wohnraum. Inspiriert wurde der Erfinder der Lampe übrigens, als er damals vor der Kathedrale Notre-Dame de Paris stand. Betrachtet man die farbigen Gläser der Kirchenfenster, so lässt sich die Kathedrale durchaus als Inspiration vorstellen. Denn auch die Tiffany Lampe erstrahlt durch das Konzept von einem Zusammenspiel verschiedenfarbiger Gläser, welche durch Lichteinfall ein spektakuläres Farberlebnis in jeglicher Räumlichkeit bilden. Lassen Sie sich von der Ästhetik der Tiffany Lampen überzeugen!
